Next Age of Fantasia
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Eine Fantasywelt der Magier, Engel und Dämonen
 
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 Die Völker und ihre Geschichte

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Alexis
Weißes Dreigestirn
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Alexis


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BeitragThema: Die Völker und ihre Geschichte   Die Völker und ihre Geschichte EmptyDi Feb 02, 2010 4:15 pm

Fantasia ist ein riesiger Kontinent mit zahlreichen Inseln, auf dem sich unter den unterschidlichsten Bedingungen viele verschiedene Völker gebildet haben.


Kapitel 1.1:

Die Magie

Magie ist in Fantasia eine messbare Größe. Man kann Magie wahrnehmen, ähnlich wie Magnetismus - sie ist da, man kann sie messen (in Mana) und es ist wie eine Materie, die der Körper sozusagen produziert. Man hat immer nur eine bestimmte Menge davon zur Verfügung, die aber individuell variieren kann und sich im Körper regeneriert.
Bei Kindern kann die magische Kraft auch noch anwachsen, bis sie im Erwachsenenalter irgendwann ihr volles Potenzial erreicht. Ein wenig lässt sich auch die persönliche magische "Kondition" trainieren.

Kapitel 1.2:

Die Magier

Die Bekanntesten unter ihnen sind wohl die Magier.
Angeführt vom Dreigestirn, das die drei wichtigsten magischen Elemente (schwarze, weiße und graue Magie) symbolisiert, nutzen sie die Kraft der Magie, die ihrem Geiste innewohnt.
Es gibt verschiedene Arten von Magiern.

Magiernovizen
Novizen sind wie ihr Name schon sagt Schüler der Magierakademie, die traditionell unter dem Schutz des grauen Dreigestirns steht und ein breites Allgemeinwissen über Magie vermittelt. Sobald ein Novize sein magisches Element entdeckt, wird er in dieser Richtung geschult und gefördert, bis er die Akademie als

Elementarmagier

Ein Elementarmagier verlässt die Akademie, um seine eigenen Ziele zu verfolgen. Es ist der reguläre Abschluss, sich auf ein bestimmtes Kerngebiet der Magie zu beschränken und dieses ausführlicher im dafür vorgesehenen Tempel zu vertiefen.
Magier sind meistens friedlich und beteiligen sich ungern an Kriegen, es sei denn, sie fühlen sich persönlich davon bedroht.
Häufig bauen sich (weiße und graue) Elementarmagier eine kleine Existenz als Heiler & co. auf. Die die Natur-Elemente (Feuer, Wasser, Luft, Erde) sind gern gesehen, wenn es ums Bestellen der Felder, Wind für die Schifffahrt etc. geht.
Schwarze Magier sind eher selten.

Die Magie-Tempel in Fantasia:

Feuer: Feuerinseln im Norden
Wasser: Südinseln im Süden
Luft: Gebirge im Osten
Erde: Wald im Westen
Weiß: Astralebene
Schwarz: Unterwelt
Leben: Lebensbaum
Urmagie:
ehemals Tempel des blauen Mondes (seit
Jahrtausenden zerstört, weshalb heutige Graumagier nun überall ihr Wissen mehren. Heute gibt es sie eigentlich nicht mehr, aber Graumagier tragen teilweise die Lehren der Urmagie weiter, indem sie Magie als Ganzes betrachten)
Dämonen: Die Dämonische Magie hat keinen Tempel, ihre Beherrschung ist Dämonen teilweise angeboren.

Freie Magier

Sie sind magiebegabte Menschen, die sich keinem Element zugehörig fühlen, aber dennoch die Magierschule verlassen haben, da sie ihre Magie einigermaßen kontrollieren können und keine Gefahr für sich selbst und andere mehr darstellen.

Wilde Magier

Sind genau genommen alle Magier, bevor sie lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren. Manch einem ist es sogar rein psychisch unmöglich, jemals die Kontrolle seiner Kräfte zu erlangen.
Diese Art der Magie ist wild und ungestüm, daher kann sie sogar dem Magier selbst gefährlich werden und großen Schaden anrichten. Sämtliche davor genannten Magier wissen das und sind sehr bemüht, den Schaden durch ungeschulte wilde Magie möglichst gering zu halten und sie auf der Magier Akademie auszubilden.


Zuletzt von Alexis am Mi Apr 14, 2010 9:12 pm bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Völker und ihre Geschichte   Die Völker und ihre Geschichte EmptyMo Feb 15, 2010 4:03 pm

Kapitel 2:

Die Templer

Ein nahezu unbekanntes Volk im Südosten des Hauptkontinents. Die Bevölkerung beschränkt sich auf eine einzige Stadt, die sich beständigen Angriffen von Seiten der Dämonen und den Geschöpfen aus dem Wald erwehren muss. So ist nicht verwunderlich, dass ein starker Hass auf alles Magische von Kindesbeinen an besteht und die kämpfenden Mitglieder des Ordens es sich zur Aufgabe gemacht
haben, alles, was magisch ist, vom Anlitz der Erde zu tilgen.
Mitglieder, bei denen eine magische Begabung festgestellt wird – auch, wenn das seit Generationen nicht mehr vorgekommen ist – werden getötet.

Sie alle zeichnet durchgängig eine hohe Religiösität und ein starkes Pflichtbewusstsein aus. Sicher, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber es wird nicht gerne gesehen und nur selten geduldet. Dafür stehen sie alle immer und immer wieder zu knapp vor dem Untergang.
Geführt werden sie alle von der Familie der Tempelherren, die seit Anbeginn der Chroniken immer die Gleiche war.

Bürger
Jene, die nicht im Rahmen des Ordens ausgebildet werden. Sie sind für die Felder zuständig, haben das Handwerk und den Rest des Gewerbes der Stadt unter sich. Aus ihren Reihen werden allerdings immer wieder neue Rekruten gezogen.

Knappen
Jene, die sich der Ausbildung des Ordens stellen. Es umfasst hauptsächlich den Kampf mit Schwert und Schild, nur wenige werden auch in taktischen Belangen ausgebildet, ein Privileg, das hauptsächlich den Knappen zuteil wird, deren Familien seit mehreren Generationen zu den kämpfenden Truppen gehören.

Ritter
Fertig ausgebildete Templer. Das Heer der Stadt, welches für die Verteidigung und auch die Vorstöße in feindliche Gebiete zuständig ist.

Feldherren
Ritter, denen Teile des Heers unterstehen. Zuständig für die Taktik und das Logistische innerhalb des Ordens, von ihnen gibt es immer zwölf, vergleichbar sind sie mit den Adelsfamilien der restlichen Insel.

Tempelherr
Der Oberste unter ihnen, der Platz wird immer an den Erstgeborenen weitergegeben, auch, wenn es sich um einen weiblichen Nachkommen handelt. Sein Wort ist Gesetz.



Danke an Fynn für ihre Beschreibung!


Zuletzt von Alexis am Mo Feb 15, 2010 6:22 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Völker und ihre Geschichte   Die Völker und ihre Geschichte EmptyMo Feb 15, 2010 5:23 pm

Kapitel 3:

Die Menschen

Geschichte des Königreiches

31 Jahre vor Start des RPGs hatte sich ein einfaches Dienstmädchen namens Ayaris des Nachts in die Gemächer des damaligen Königs Aerion geschlichen, um etwas zu stehlen.
Sie war dabei erwischt worden, doch nicht von der Garde, sondern vom König selbst. Anstatt zu fliehen, begann sie ihn zu verführen und man streitet sich noch heute darüber, ob sie ihn tatsächlich geliebt habe. Sicher ist nur, dass in dieser Nacht im Spätsommer noch mehr passierte als nur harmlose Blickkontakte, denn der Beweis fand sich 9 Monate später, als jenes Dienstmädchen schwanger wurde.
Obwohl es Aerion in Schwierigkeiten brachte, da er der Prinzessin der Dämonen - Selena - versprochen war, stand er zu seiner Liebe und erwählte Ayaris zu seiner
Braut.

Es war der Beginn des großen Krieges gegen die Dämonen, obwohl doch die geplante Hochzeit Aerions und Selenas endlich den Frieden bringen sollte.
Im darauf folgenden Winter führte Aerion sein Heer in die Schlacht, um die Frauen und Kinder Viridians zu verteidigen und verlor dabei sein Leben.

Ayaris' Herrschaft begründete sich nur auf die königlichen Erben, die in ihrem Mutterleib heranwuchsen. Daher konnte sie sie auch nicht töten, um selbst an die Macht zu gelangen, denn sie waren die letzten und einzigen Prinzen königlichen Geblüts.
Der Ältere erbte die Intelligenz und Durchsetzungskraft der Mutter und war darüber hinaus ein begabter Kämpfer, der Jüngere hingegen glich mehr dem Vater in seiner Ehrlichkeit und Tugend, mit denen er für diejenigen einstand, die ihm etwas bedeuteten.
Außerdem besaß er ein gewisses magisches Potenzial, vor dem sich die Leute fürchteten, weil sie Magie meist nur von ihren schlimmsten Feinden, den Dämonen, her kannten.
So deuteten sie es als Fluch der verschmähten Dämonenkönigin Selena und aus diesem Grunde sollte auch verhindert werden, dass dieses Kind einmal König werde.
Zu dieser Zeit galt in Viridian noch das Gesetz, dass Zwillingsprinzen im Alter von 13 Jahren auf Leben und Tod um den Thron kämpfen sollten, damit nur der Sieger König wurde. Man ließ dem Älteren eine angemessene Ausbildung in der Kampfkunst zukommen und lehrte ihn alles Wichtige. Der Jüngere wurde abgewiesen und insgeheim von Attentätern verfolgt - was offiziell nie bestätigt wurde.
Dennoch 'gewann' vor 18 Jahren der jüngere den Kampf, da sein Bruder sich mit ihm einigte, der Herrscher des Landes dürfe kein Brudermörder sein und daraufhin den Freitod wählte.

Auf diese unerwartete Wendung der Ereignisse folgten 5 weitere schreckliche Jahre für die Bürger des Königreiches, da der siegreiche Prinz es vorzog, Magie zu studieren und sich zu verstecken, statt heimzukehren und sein rechtmäßiges Erbe anzutreten!
In diesen Jahren verwaltete König Adanos, der Bruder der witwen-Königin Ayaris den Thron und regierte mit seiner Schwester selbstherrlich das Land und bereicherte sich am Leid der verarmenden Bevölkerung.

Als dann vor 13 Jahren der Dämonenprinz Ainex seine Chance sah, Viridian entgültig dem Erdboden gleichzumachen und sich somit einen Namen als erster König der Dämonen zu machen, tauchte doch wieder der rechtmäßige Erbe Viridians auf, der nunmehr zum weißen Dreigestirn geworden war und die Armeen im Kampf gegen die Dämonen in die Schlacht führte, die er nicht zuletzt mit Hilfe seiner weißen Magie gewann, indem er Prinz Ainex im Zweikampf tötete, woraufhin die Streitmacht der Dämonen auseinanderfiel.

Daraufhin brach das goldene Zeitalter des Wiederaufbaus und Wohlstandes an, in das der neue König Alexis sein Volk gemeinsam mit seiner adeligen Frau Shaheira führte.
Trotzdem nun alles ruhiger geworden war und kein Angriff mehr von Seiten der Dämonen drohte, da diese ihre letzte Königin verloren hatten, konnte der neue König sein Amt nicht voll ausfüllen, da ihn seine Verpflichtungen dem Dreigestirn gegenüber zu stark vereinnahmten und es außerdem keine glückliche Situation gewesen wäre, ein Dreigestirn als politisches Oberhaupt an der Spitze des Staates zu haben.
So kam es, dass Königin Shaheira maßgeblich die Politik des Landes lenkte, nachdem Alexis die wichtigsten Vorraussetungen geschaffen hatte (wie die Abschaffung des Zwillings-Gesetzes - Heute ist lediglich gesetzlich festgelegt, dass es nur einen Herrscher geben darf und entschieden werden muss!).

Bald darauf stellte sich auch heraus, dass Shaheira schwanger war.
Eine Tatsache, die auch den Dämonen nicht verborgen blieb. Sie entführten Shaheira auf die Lunar-Insel und versuchten zunächst, das ungeborene Leben zu töten - doch dies misslang, da Shaheira durch eine magische Barriere geschützt wurde, deren Herkunft zunächst unerklärt blieb. Also fanden die Dämonen einen anderen Weg und belegten Shaheira mit einem Fluch:
Das Kind sollte schneller wachsen als gewöhnlich, rasend schnell
altern und innerhalb kurzer Zeit wieder sterben.
Alexis konnte sie gemeinsam mit dem damaligen grauen Dreigestirn Aron von der Insel retten, und kurz darauf stellte sich bei der Geburt heraus, dass sie zwei Söhne in sich getragen hatte, die zudem magisches Potential besaßen und sie auf diese Weise mit der Barriere geschützt hatten.
Durch das ungewöhnlich schnelle Wachstum dauerte auch die Schwangerschaft nur einen knappen Tag.

Die Prinzen konnten vor dem frühzeitigen Tod gerettet werden durch den glücklichen Umstand, dass ihr Vater als weißes Dreigestirn seine beiden Kollegen Aron und Innos dazu überzeugen konnte, ihm zur Hilfe zu eilen und seine Kinder zu retten.
Gemeinsam konnten die drei Magier den rapiden Alterungsprozess der Prinzen stoppen, die in der Zwischenzeit 5 Jahre gealtert waren.
Der Ältere wurde von Alexis nach seinem Großvater benannt und heißt Auris Aerion und sein kleiner Bruder erhielt seinen Namen von Shaheira und heißt Leef Leon.
Beide Prinzen wachsen wohl behütet im Palast von Viridian auf und werden vom gefallenen Schutzengel Manael beschützt, der damit für sein Versagen sühnt, dass er seinen letzten Schützling nicht hatte retten zu können. Zum Dank versprach ihm Alexis, ihn wieder in den Himmel aufzunehmen, wenn er seine Sache gut machte.

~ ~ ~

Heute regiert Königin Shaheira das Land, lässt sich aber noch immer von ihrem Gatten Alexis beraten, der aus persönlichen Gründen nicht über die Astralebene herrscht, sondern sich seiner Familie widmet und in Viridian residiert.
Er kann sich auch leider nicht dagegen wehren, oft zu Rate gezogen zu werden, was wichtige Entscheidungen in Viridian angeht, da man ihm seit dem Sieg über den letzten Herrscher der Dämonen großes Vertrauen entgegenbringt.

Es kristallisiert sich langsam heraus, dass Auris, der ältere Prinz, den Thron einmal übernehmen soll, da Leef es sich nicht zutraut. Noch ist Auris selbst allerdings nicht sehr überzeugt davon und würde dem Ganzen lieber entgehen, um Abenteuer zu erleben und große Taten zu vollbringen - die Träume eines heranwachsenden Jungen eben.

Da Viridian sich zurzeit noch immer in Zeiten des Wohlstandes sonnt, macht sich noch niemand allzu große Sorgen um die Thronfolge.


Zuletzt von Alexis am Mo Feb 15, 2010 8:50 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Völker und ihre Geschichte   Die Völker und ihre Geschichte EmptyMo Feb 15, 2010 6:10 pm

Kapitel 4:

Die Dämonen

Die Chroniken der Lunar-Insel
Es ist nicht allzu viel über das Volk der Dämonen in Fantasia bekannt, da sich eigentlich niemand je die Mühe machte, sie näher zu studieren - mal abgesehen vom ehemaligen schwarzen Dreigestirn Aron, dessen Wissen mit ihm starb.

Es ist bekannt, dass die Dämonen ein starkes Matriarchat haben, das fest im Königshaus verankert ist.
Darüber hinaus ist es schwer, sie unter einem Banner zu vereinen, weshalb die Königinnen ihre Ziele stets mit Macht durchsetzen müssen, um Einigkeit zu erzielen. Somit haben die Dämonen eine eindeutige Diktatur des Stärksten.

Die Bildung eines Königshauses kommt nur dadurch zustande, dass das ungeheure magische Potnzial innerhalb der königlichen Familie weitervererbt wird und dadurch die stärksten Dämonen nur aus diesem Hause hervorgehen.

Weibliche Dämonen sind zudem mächtiger als ihre Männer, da die Magie sich vermitlich in ihrem X-Chromosom befindet.

So kam die Herrscherin Selena wenig später nach ihrer Verschmähung durch König Aerion de Viridian auf die Idee, eine Liaison mit dem damaligen schwarzen Dreigestirn Aron einzugehen, der ebenfalls seine Vorteile darin sah, da das Wissen um die Dämonenmagie seine Macht vergrößerte.
Selenas Motive waren zum Einen eine mächtige Thronfolgerin zu gebären und zum Anderen der Schutz, den ihr Aron vor den Menschen versprach.

Selena gebar ein Jahr darauf - also vor 29 Jahren - einen Sohn namens Ainex, der die Hälfte ihrer dämonischen Magie und die andere Hälfte von Arons schwarzmagischen Eigenschaften geerbt hatte, was ihn - selbst als männlichen Halbdämonen - stärker machte als seine Mutter.

Selena ertrug aber nicht die Schmach, dass Ainex in der Lage sein würde, das Matriarchat zu durchbrechen und setzte das Kind aus in der Hoffnung, dass es sterben würde, bevor seine Macht zur Gänze erwachte. Aron hatte damals nicht erfahren, dass er einen Sohn hatte und ließ sich noch ein zweites Mal mit ihr ein.

Ein weiteres Jahr darauf - also vor 28 Jahren - gelang Selenas Plan und sie gebar Xenia, ihre Tochter, die den Thron der Dämonen erben sollte und deren magische Kräfte die ihres Bruders überstiegen.
Doch Aron hatte in der Zwischenzeit vom vermeintlichen Tod seines Sohnes erfahren und auch wenn es ihn nicht störte, da Innos bereits sein rechtmäßiger Nachfolger war, wollte er Selena eine Lektion erteilen, indem er ihr Xenia raubte und diese ebenfalls unerreichbar von ihrer Heimat entfernt im Norden des Hauptkontinentes aussetzte.
Nicht genug damit, er hatte sich in der Zwischenzeit auch mit den Templern verbündet, den größten Feinden der Dämonen, die sie seit jeher am Besiedeln des Hauptkontinentes hinderten.

Lange Zeit ersann Selena vergeblich einen neuen Plan, ihre Thronfolge zu sichen, da mit ihrem Tod die Herrschaft der Dämonen auseinanderbrechen würde.
Aus Wut darüber setzte sie die Saat der Magie in den jüngeren Prinzen Viridians, um wenigstens ihre Feinde mit sich untergehen zu lassen, wenn der wilde Magier sein eigenes Königreich vernichten würde. Doch auch dieser Plan scheiterte und nach Selenas Tod brach die Herrschaft der Dämonen tatsächlich auseinander und lange Zeit vegetierten diese vor sich hin und kämpften nur ihrem ewig andauernden Krieg gegen die Templer am Ufer des Hauptkontinents, die verhinderten, dass die Dämonen auch den Hauptkontinent erobern konnten.

Bis sich vor 13 Jahren eine unerwartete Wendung ergab, als sich herausstellte, dass Ainex noch am Leben war und dieser sein recht einforderte und die Dämonen unter sich vereinte, um ganz Fantasia zu erobern.
Sein Heer überrannte die Stadt der Templer geradezu und schlug sich bis Viridian durch, wo er auch gesiegt hätte, wäre nicht der damals von seiner Mutter verfluchte Prinz Alexis inzwischen zum Dreigesirn aufgestiegen und hätte ihn dort besiegt.

Wieder hatte sich das Volk der Dämonen nach Ainex' Tod in Chaos zerschmettert. Auch der letzte Versuch der - nicht einmal mehr adligen - stärksten Dämonin, den neuen Thronfolger zu verfluchen, wie Selena es damals getan hatte, scheiterte.

~ ~ ~

Was die Dämonen nicht wissen, ist dass ihre rechtmäßige Königin Xenia noch lebt. Allerdings ist sie unter Umständen aufgewachsen, die sie als Dämonenkönigin im ursprünglichen Sinne völlig untauglich gemacht haben.
Xenia hat sich der grauen Magie verschrieben, die sie in seinen letzten Lebensjahren von ihrem Vater Aron gelernt hatte, der sie aufgezogen hatte, nachdem sie ihn auf den Pfad der grauen Magie zurückgeführt hatte.
Seit Arons Tod ist sie allerdings ein Schatten ihrer selbst und weilt die meiste Zeit auf dem Lilienfeld, wo er heute begraben liegt.

Ihre Macht allerdings hätte noch heute die Möglichkeit, das Volk der Dämonen von grundauf zu verändern, würde sie sich dazu aufraffen, sie wieder unter sich zu vereinen, aber statt sie in den Krieg zu führen, könnte Xenia ihnen den frieden bringen.
Denn die Prinzessin der Dämonen pflegt eine tiefe Freundschaft zum Schüler ihres Vaters, dem weißen Dreigestirn und König von Viridian: Alexis.
Sie weiß zwar um ihren Rang und ihre Herkunft, sieht allerdings keinen Sinn darin, es zu versuchen, da sie stark bezweifelt, das Dämonenvolk derart grundlegend ändern zu können.
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